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Manitowoc-Raupenkran 2250 baut $570 Mio Förderstätte im Senegal

Ein Manitowoc-Raupenkran vom Typ 2250 baut in den Sanddünen des Senegals derzeit eine der größten Anlagen für den Abbau von Mineralsand. Der über eine Tragfähigkeit von 450 t verfügende Kran der größte im Senegal wird für anspruchsvolle Hübe und Transporte am Grande Côte Mineralsandprojekt nördlich von Dakar eingesetzt dessen Kapitalkosten sich auf 570 Mio. US-Dollar belaufen.

Der 2250 der mit dem tragfähigkeitssteigernden MAX-ER-Anbaugerät ausgerüstet ist wurde von Grande Côte Operations dem Hauptauftragnehmer und Betreiber der Förderstätte erworben. Laut Jason Eade Leiter der Hubarbeiten am Einsatzort war die Auswahl des richtigen Krans ein entscheidender Teil des gesamten Projekts.

„Der Kran ist eine unverzichtbare Komponente des Konstruktionsprojekts. Wir brauchten also eine leistungsstarke Maschine auf die wir uns verlassen können – und unser Manitowoc 2250 ist sein Gewicht in Gold wert“ so Eade. „Wir planen diese Hübe schon seit zwei Jahren und es ist toll mitzuerleben wie hervorragend der Kran unseren Erwartungen entspricht. Er zeigt unter anspruchsvollen Bedingungen eine perfekte Leistung und das Projekt geht genau nach Plan vonstatten.“

Die Hauptaufgaben des 2250 bestehen in der Installation des Schwimmbaggers des Arbeitssilos und der Pontons aus denen sich die Mineralienaufbereitungsanlage an der Förderstätte zusammensetzen wird. Jeder Ponton wiegt 120 t und ist 29 m lang 5 m breit und 4 5 m hoch. Der Arbeitssilo eine 225-t-Vorrichtung wurde bereits installiert. Der Hub wurde in drei Abschnitte unterteilt wobei das größte Teil 87 t schwer war und einen Radius von 22 m aufwies.

Der auf einer beweglichen Düne gelegene 400 km2 große Standort hält eine Reihe von Herausforderungen für den Kran bereit wozu natürlich auch der Sand an sich und die glühende Hitze gehören. Damit der Kran mit diesen widrigen Bedingungen zurechtkommt wird er zur Sicherstellung seiner optimalen Leistungsfähigkeit regelmäßig gewartet und gereinigt. Sein klimatisiertes Führerhaus ist einer der kühlsten Orte auf dem ganzen Gelände.

Der Manitowoc 2250 wurde von den USA in den Senegal transportiert. Er wurde zunächst nach Dakar versandt und dann in Form von 29 LKW-Ladungen 145 km nach Norden zu dem entlegenen Küstenstandort befördert. Der Kran kam im Dezember 2011 am Einsatzort an wo er bis zum Abschluss des Projekts in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 verbleiben wird.

Der Manitowoc 2250 bietet serienmäßig eine Tragfähigkeit von 272 t die aber mit dem MAX-ER-Anbaugerät auf 450 t und mit einem RINGER®-Anbaugerät sogar auf eindrucksvolle 1300 t gesteigert werden kann. Der serienmäßige Schwerlastausleger des Krans besitzt eine Reichweite von 91 m kann mit einem wippenden Hilfsausleger aber bis auf über 184 m verlängert werden.

Das Grande Côte-Mineralsandprojekt sieht das Ausbaggern von Sand und das Pumpen von Schlämmen in einen schwimmenden Eindicker vor in dem die Schwermineralien von dem leichteren Quarzsand getrennt werden. Im Laufe der auf 20 Jahre prognostizierten Nutzungsdauer der Förderstätte werden hier jährlich ca. 575 000 t Ilmenit und 85 000 t Zirkon gefördert werden.

Carole Bolomier

Manitowoc Cranes
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